Einleitung

Technologische Innovation ist in der heutigen (zunehmend rücksichtslosen) Geschäftswelt ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Allerdings stellt es für viele Unternehmen eine Herausforderung dar, ihre IT-Landschaft stets auf dem neuesten Stand zu halten und diese auf nachhaltigen Erfolg und Wachstum auszurichten.

Da Ihre Technologie-Assets im Laufe der Zeit immer umfangreicher werden, entsteht unweigerlich die Notwendigkeit, Ihr Portfolio zu verwalten und Entscheidungen rund um Ihre Technologien zu treffen. Früher oder später werden Fragen wie „Wie lange sollten wir bei der bestehenden Technologie bleiben?„, „Wie viel sollten wir in Experimente investieren?“ oder „Welche neuen Technologien sollten wir in Betracht ziehen?“ relevant werden.

Glücklicherweise ist seit einigen Jahren eine neue Lösung auf dem Markt, die Unternehmen dabei hilft, den Überblick über ihre Technologien zu behalten und die Entwicklung ihres Portfolios auf die effizienteste und wirkungsvollste Weise zu steuern. Lesen Sie also weiter, um mehr über das großartige Technologieradar zu erfahren, wie es funktioniert und wie Sie es nutzen können, um mit einer soliden Technologiestrategie langfristigen Erfolg zu erzielen.

Was ist ein Technologieradar?

Ein Technologieradar ist ein Visualisierungstool für das Technologieportfolio Ihres Unternehmens. Es bildet alle bewerteten bestehenden und neuen Technologien ab, berücksichtigt die Hauptmerkmale jedes Assets und liefert Ihnen konkret Handlungsempfehlungen, wenn es darum geht, welche Technologiestrategie Sie verfolgen oder vermeiden sollten.

Zu diesem Zweck werden Ihre Technologien nach den folgenden zwei Dimensionen grafisch dargestellt:

  • Quadranten – zur Kategorisierung von Technologien auf der Grundlage ihres Typs
  • Ringe – die das aktuelle Stadium der Technologieeinführung darstellen
Vereinfachte Ansicht eines Radar-Charts

Einfach ausgedrückt ist ein Technologieradar das ideale Werkzeug für ein fundiertes Technologiemanagement und eine datengestützte Entscheidungsfindung. Er hilft Ihnen, eine ganzheitliche Perspektive einzunehmen und wertvolle Erkenntnisse aus Ihrer Technologielandschaft zu gewinnen – so können Sie Ihr Portfolio im Laufe der Zeit überwachen und effektiv optimieren.

Warum sollten Sie Ihr eigenes Technologieradar haben?

Ein Tech-Radar unterstützt Ihr Unternehmen in den folgenden Bereichen:

  • Erhöht die Transparenz Ihres Technologieportfolios erheblich
  • Erleichtert Technologie-Diskussionen in funktionsübergreifenden Teams
  • Reduziert die Komplexität der Ableitung von Erkenntnissen aus Ihrer Technologielandschaft
  • Hilft Ihnen, potenzielle Risiken und Bedrohungen in Ihrem Portfolio leicht zu erkennen
  • Unterstützt Sie bei der Auswahl der richtigen Technologien für zukünftige Projekte
  • Erleichtert die Identifizierung neuer Technologiechancen

Wie können Sie mit einem Technologieradar loslegen?

Auch wenn Ihr Unternehmen über eine Vielzahl an Technologien verfügt, sind nicht alle von ihnen von unmittelbarer Bedeutung für den Technologieradar. Sie sollten sich in erster Linie auf die Ressourcen konzentrieren, die neue Geschäftsmodelle, Dienstleistungen oder Ideen begünstigen könnten.

Überlegen Sie sich dann die wichtigsten Kriterien, die Sie in Ihrer Analyse visualisieren möchten. Je nach dem Ziel Ihrer Bewertung können die Ringe und Segmente im Technologieradar anders ausfallen.

Beispiel einer Technologieradar-Legende im EAM-Tool ADOIT

Eine typische Anwendung des Tech-Radars umfasst in der Regel Technologie-Assets, die nach ihrem Typ gegliedert sind, wie z. B.:

  • Tools – für Softwarekomponenten (z. B. Test-Tools, Tools zur Erstellung von UI-Komponenten, usw.)
  • Sprachen und Frameworks – einschließlich Computersprachen und Frameworks, die für die Softwareentwicklung benötigt werden (z. B. JavaScript, u. ä.)
  • Plattformen – mit Software- oder Hardwarekomponenten, die zum Hosten verschiedener Anwendungen oder Dienste verwendet werden (z. B. ein Betriebssystem wie Windows)
  • Techniken – beziehen sich auf verschiedene Teile eines Softwareentwicklungsprozesses, die zu dessen Strukturierung verwendet werden (z. B. Service-Mesh oder verteilte Cloud)

Darüber hinaus sollte jedes Ihrer Assets auf der Grundlage seiner Adoptionsphase zu einem bestimmten Zeitpunkt kategorisiert werden. Die gängigsten Stufen sind:

  • Einführen – Technologien in diesem Stadium werden für zukünftige Projekte dringend empfohlen. Dieses Stadium bedeutet, dass das betreffende Element seine Reife bewiesen hat und daher mit hoher Wahrscheinlichkeit seinen Zweck erfüllen wird.
  • Erproben – wie der Name schon sagt, gelten Technologien in dieser Phase als einsatzbereit und haben sich in der Projektarbeit bewährt, sind aber tendenziell etwas risikoreicher als die in der Adoptionsphase
  • Beobachten – in dieser Phase werden Technologien gesammelt, die noch analysiert werden müssen, bevor sie für die Erprobung bereit sind
  • Abwarten – in dieser Phase werden Technologien zurückgehalten, um zu verhindern, dass sie in neuen Projekten eingesetzt werden, weil es zuvor Probleme gab

Sobald Ihre Technologien wie gewünscht kategorisiert sind, bietet Ihnen Ihr Technologieradar einen grafischen Überblick über die bewerteten Ressourcen. So können Sie bestimmte Segmente oder Ihr gesamtes Technologieportfolio nahtlos überprüfen. Das Endergebnis könnte dann in etwa so aussehen:

 Graphical representation of a technological radar

Denken Sie jedoch daran, dass die Erstellung eines Radar-Diagramms nicht nur eine einmalige Aufgabe sein sollte. Um sein volles Potenzial auszuschöpfen, sollte Ihr Tech-Radar stets auf dem neuesten Stand gehalten werden, um die neuesten Änderungen widerzuspiegeln und den aktuellen Stand Ihrer Technologielandschaft darzustellen. Nur dann wird es zu einem leistungsfähigen strategischen Instrument, mit dem Sie die richtigen Entscheidungen für die Wartung und Weiterentwicklung der Technologien treffen können, die Ihr Unternehmen benötigt.

ArchiMate für mehr Tiefe

Um Ihre Unternehmensarchitekt:innen zu befähigen, verschiedene architektonische Artefakte effektiv zu beschreiben, zu analysieren und zu visualisieren (sowie deren Abhängigkeiten zu anderen Elementen), empfehlen wir den Einsatz der weltweit standardisierten Modellierungssprache ArchiMate.

Organization chart representing a company's technological dependence

Beispiel für eine Technologie-Abhängigkeitsanalyse im EAM-Tool ADOIT

Mit ArchiMate haben Sie die Möglichkeit, bei der Analyse von Technologien noch einen Schritt weiter zu gehen, indem Sie sich auf Informationen wie diese stützen:

  • Geschäftsprozesse und Anwendungen, die eine bestimmte Technologie nutzen
  • Fähigkeiten, die durch eine Technologie realisiert werden
  • Der Projektplan, der die Technologie betrifft
  • Risikobewertungen
  • Informationen zum Lebenszyklus und zur Investitionsstrategie
  • Verantwortlichkeiten
  • Und vieles mehr

Erfassen Sie das gesamte Ausmaß der Abhängigkeiten in Ihrem Unternehmensportfolio und definieren Sie dementsprechend Ihren zukunftssicheren Architekturentwurf!

Zusammenfassung

Um am Puls der Zeit zu bleiben und die Vorteile aufstrebender Technologien zu nutzen, muss ein Unternehmen ein klares Bild von seinem Technologieportfolio haben und es kontinuierlich analysieren und bewerten. Nur so können Unternehmen gut informierte strategische Make-or-Buy-Entscheidungen treffen. Ein Technologieradar in Verbindung mit einem leistungsfähigen EAM-Tool macht dies mit wenigen Klicks möglich. Erstellen Sie Ihr eigenes Radar unter Berücksichtigung der für Ihre Geschäftsstrategie wichtigen Kategorien, bewerten Sie Ihre Technologie-Assets, und lassen Sie sich von Ihrem Technologieradar zeigen, wie Sie am besten vorgehen sollten!

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