Im heutigen digitalen Zeitalter, in dem Technologie und Talent Hand in Hand gehen, ist es spannend zu sehen, wie junge, vielversprechende Talente aus dem akademischen Bereich in die dynamische Welt der Softwareentwicklung eintauchen. In unserem Interview werfen wir einen Blick hinter die Kulissen eines Praktikums, das die Brücke zwischen Theorie und Praxis schlägt.

„Zögere nicht, auch wenn du etwas noch nicht vollständig verstehst.“ Linus

Linus, ein engagierter Informatikstudent der renommierten ETH Zürich, teilt seine Erkenntnisse und Erfahrungen aus seinem Praktikum bei der BOC Group. Dieses Interview beleuchtet nicht nur Linus‘ persönliche Entwicklung und sein eigenes Projekt, sondern betont auch die Bedeutung praktischer Erfahrungen in der Ausbildung junger IT-Talente. Begleiten Sie uns auf dieser faszinierenden Reise, die Linus von den Hörsälen der ETH zum Entwicklungsprojekt der BOC Group geführt hat.

Linus, kannst du uns kurz etwas über dich und deinen Hintergrund erzählen und erklären, warum du ein Praktikum bei der BOC Group gewählt hast?

Ich studiere seit drei Jahren Informatik an der ETH Zürich und stehe kurz vor dem Abschluss meiner Bachelorarbeit. Für praktische Erfahrungen entschied ich mich für ein Praktikum, und die BOC Group bot eine ideale Gelegenheit. Die Vielseitigkeit der Aufgaben und der Standort Winterthur waren ausschlaggebende Gründe für meine Entscheidung.

Wie kamst du zur BOC Group und was waren deine ersten Eindrücke?

Durch einen Bekannten erfuhr ich von einem Praktikum bei BOC im Bereich Softwareentwicklung. Meine ersten Eindrücke waren sehr positiv, besonders die strukturierte Einarbeitung und die Möglichkeit, früh Verantwortung in einem internationalen Team zu übernehmen, beeindruckten mich.

Kannst du uns mehr über dein Projekt erzählen und welchen Mehrwert dieses schaffen kann?

Ich entwickle ein leicht bedienbares Umfrage-Tool für jedermann, das mit den Datenbanken der drei Softwarelösungen ADONIS, ADOIT und ADOGRC der BOC Group interagieren kann. Das Ziel besteht darin, das intrinsische Wissen der Mitarbeitenden in Unternehmen mit geringstem Aufwand durch einfache Online-Befragungen mit bekannten Frageformaten wie bspw. Single- oder Multiple-Choice-Fragen zu nutzen. Dadurch können Personen ohne spezifische Produkt- oder Fachkenntnisse in den Bereichen Prozessmanagement (ADONIS), IT-Architektur (ADOIT) oder Governance, Risk und Compliance (ADOGRC) angesprochen und eingebunden werden.

Wie könnte dieses Umfrage-Feauture in der Praxis eingesetzt werden?

In der Praxis könnte das Tool beispielsweise dazu verwendet werden, Attribute von ADONIS-Objekten durch Umfrageergebnisse zu ergänzen. Die Resultate der Befragungen können direkt in die Datenbanken von ADONIS, ADOIT oder ADOGRC integriert werden. Ein weiterer Anwendungsfall wäre die Durchführung von Effizienzbewertungen für bestimmte Prozesse oder die Bewertung von Applikationen. Diese Bewertungen werden idealerweise von Personen vorgenommen, die direkt mit den entsprechenden Prozessen bzw. Applikationen zu Tun haben. Auf diese Weise wird das Wissen dort abgefragt, wo es tatsächlich angewendet wird, und gleichzeitig werden die Fachbereiche entlastet.

Welche spezifische Rolle hast Du in diesem Projekt und wie wird im Team gearbeitet?

Als Hauptverantwortlicher des Projekts arbeite ich selbstständig, aber nutze auch die Unterstützung meines Teams. Wir setzen auf die SCRUM-Methode, um unsere Ziele zu erreichen und Herausforderungen zu bewältigen.

Welche Herausforderungen gab es und wie hast du sie gemeistert?

Es gab immer wieder Herausforderungen zu lösen. Ich betrachte kontinuierliches Lernen und systematisches Problemlösen als Schlüsselelemente für Erfolg. Aus meiner Sicht ist es effizienter, zunächst ein tiefgehendes Verständnis für ein Problem zu entwickeln, bevor man mit der Umsetzung beginnt. Deshalb lese ich mich zuerst immer ins Thema ein und beginne erst dann zu programmieren. Dabei nutze ich vielfältige Informationsquellen, einschließlich Internet sowie das umfangreiche Expertenwissen meiner kompetenten Teamkollegen.

Wie wurde das Feature aufgenommen und was hast du gelernt?

Das Feedback der Nutzer steht noch aus, da das Projekt noch nicht abgeschlossen ist. Ich habe viel über verschiedene Technologien gelernt und freue mich auf die bevorstehende Implementierung in die Cloud und die Entwicklung des User Managements.

Was waren die Highlights deines Praktikums und was steht noch aus?

Die Mitarbeit an einem größeren Projekt und das Vertiefen meiner Kenntnisse in verschiedenen Technologien waren bisherige Höhepunkte. Es gibt noch viel Interessantes zu tun, besonders bei der Implementierung des User Managements und der Cloud-Anbindung.

Hast du Tipps für junge Talente?

Zögere nicht, auch wenn du etwas noch nicht vollständig verstehst. Das Lernen hört nie auf und du kannst dich immer auf die Unterstützung deines Teams verlassen.

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