Thomas Marchewka kommt aus Deutschland, hat Angewandte Informatik studiert und ist seit 2009 bei BOC Deutschland in der Solutions-Abteilung tätig. Hier leitet er nicht nur stellvertretend ein Team und arbeitet als Technischer Projektmanager, sondern betreut auch unsere Dualstudierenden sowie Pflichtpraktikantinnen und Praktikanten. Zusammen werden wir nun tiefer in seinen Aufgabenbereich sowie den Umgang mit Dualstudierenden eintauchen.
Was können wir uns unter dem Aufgabenbereich eines Technischen Projektmanagers in der Solutions-Abteilung vorstellen?
Unsere cross-funktionalen, agilen Teams sind eher auf der technischen Seite unterwegs und bunt gemischt aus Kolleginnen und Kollegen der Bereiche Technisches Projektmanagement, Qualitätsmanagement sowie (Software-)Entwicklung. So kann jedes Team unabhängig ganze Projekte über alle Phasen hinweg selbst bearbeiten, was man sich folgendermaßen vorstellen kann:
Bei der BOC Group werden verschiedene Softwareprodukte verkauft. Die Produkte können auf Kundenwunsch individualisiert werden, was wir als Dienstleistung verkaufen. Technische Projektmanager wie ich spezifizieren diese Anforderungen und bereiten sie auf, sodass die Entwicklung das Produkt dementsprechend programmieren kann und unsere Testerinnen und Tester es testen können. Das ganze Geschäft rund um die Anpassungen findet also größtenteils innerhalb unserer Teams bei uns in der Solutions-Abteilung statt. Üblicherweise wird diese Anpassung im Anschluss über die Beratung an den Kunden ausgeliefert.
Hast du vor BOC Deutschland schon Berührungspunkte im Bereich Informatik gehabt?
Während meiner Studienzeit habe ich als Hilfswissenschaftler an der Universität und später als Werkstudent in einem anderen Unternehmen in Berlin gearbeitet, dabei waren die Branchen teils auf den Bereich IT ausgelegt. Ich war aber auch in anderen Bereichen tätig. Nach meinem Studium habe ich mich bei BOC Deutschland beworben und dies war dann auch meine erste Vollzeitanstellung.
Was bewegt dich seit 13 Jahren bei der BOC Group zu sein? Du hast erwähnt, dass du nicht zum ersten Mal im Bereich Informatik tätig warst. Was hast du bei uns gefunden, was dir woanders gefehlt hat?
Für mich ist BOC ein guter Kompromiss zwischen einem Start-up und einem großen Unternehmen, da wir ein mittelständisches Unternehmen sind. Wir sind bei BOC Deutschland zwischen 60 und 70 Mitarbeitende, also klein genug, dass man jede Person kennt, aber trotzdem groß genug, dass auch umfangreiche Projekte umgesetzt werden können. BOC Deutschland bietet die Quintessenz von dem, was ich gut finde. Wir sind alle sehr kollegial zueinander, nicht nur in meinem Team, sondern auch Bereichs- und Operativenübergreifend.
Außerdem ist die BOC Group noch in anderen Ländern vertreten und in meinem Bereich, bedingt durch viele internationale Projekte, habe ich mit vielen von ihnen zu tun. Es gibt niemanden, den ich hier nicht leiden kann. Andere Erfahrungen habe ich bei meinen Studentenjobs gemacht, wo man das Gefühl hatte, dass es gut ist, mit bestimmten Personen nichts zu tun zu haben. Im Team, in der Firma und in meiner Abteilung immer einen Ansprechpartner zu haben, mich sowohl im privaten als auch beruflichen Kontext auszutauschen, das schätze ich sehr an der BOC Group.
Wie können sich Dualstudierende einen Tag bei dir & BOC Deutschland vorstellen ?
Ich befinde mich nicht den ganzen Tag in meiner Rolle als Verantwortlicher für das Duale Studium, das passiert nebenher. Der Tagesablauf richtet sich, je nach Studierenden, auf die Abteilung, in welcher diese eingesetzt sind. Mit unserem Partner, der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, läuft es wie bei der „normalen“ dualen Ausbildung. Die Dualstudierenden befinden sich während der Theoriephase in der Hochschule und während der Praxisphase bei BOC Deutschland im Berliner Büro oder im Home Office. Wir versuchen, dass sie nicht in einem Team bleiben, sondern möglichst viel sehen und verschiedene Sachen erlernen. Befinden sie sich nicht in meinem Team, dann setze ich mich einmal die Woche mit ihnen zusammen und erkundige mich nach ihrem Wohlbefinden, den aktuellen Themen oder ob es etwas zu besprechen gibt. Eine unserer aktuellen Studentinnen und Studenten arbeitet an Projekten für uns im Solutions-Team mit. Mit ihr spreche ich jeden Tag, um sie bestmöglich zu unterstützen, sowohl in der Einarbeitungsphase, als auch bei generellen Problemen oder Fragen. Aus beruflicher Perspektive ist es mehr ein prüfen, ob beide Seiten zufrieden sind, denn sollte der Bedarf einer gemeinsamen beruflichen Zukunft bestehen, können Studierende nach ihrem Abschluss auch in Festanstellung übernommen werden. Das ist das Ziel, das wir verfolgen.
Was macht dir besonders viel Spaß bei deiner Arbeit mit den Dualstudierenden?
Da die Studierenden nicht immer in meinem Team sind, komme ich mit Mitarbeitenden aus verschiedenen Bereichen in Kontakt und bleibe dadurch vernetzt. Zudem ist es das Arbeiten mit Menschen, bei denen man das Gefühl hat zu unterstützen, damit sie sich in das Arbeitsleben einfinden.
Bei BOC wird viel Eigenständigkeit gefordert, daher bieten wir von Anfang an unser Onboarding-Programm an. Dank diesem kommt man gleich mit vielen anderen aus der globalen Gruppe zusammen und arbeitet sich gemeinsam in verschiedene Themengebiete der BOC ein. Sollten darüber hinaus weitere Fragen auftreten, wird man bei BOC nie hängen gelassen – wir helfen uns untereinander. Im Vorhinein überlegen wir uns auch, was wir mit unseren Studierenden machen, damit Aufgaben sowie Themen vorhanden sind und sie nicht „in der Luft schweben“. Ich bin also der Ansicht, dass sie hier sehr gut auf das Arbeitsleben vorbereitet werden und das ist, für mich persönlich, die größte Motivation.
Gibt es Unterschiede bei der Betreuung von Pflichtpraktikantinnen und Praktikanten?
Vom Handling her gibt es keine großen Unterschiede. Pflichtpraktikantinnen und Praktikanten führen in ihrem Vollzeitstudium ein mehrwöchiges Praktikum in einem Unternehmen durch. Die Herangehensweise ist wie bei den Dualstudierenden, d.h. sie müssen eingearbeitet werden und Aufgaben erhalten. Die Tätigkeiten sind identisch, nur der Modus, die Dauer und der Arbeitsvertrag unterscheiden sich. Auch hier ist das Ziel, sie im Anschluss als studentische Teammitglieder oder Festangestellte zu gewinnen.
Vielen Dank für das Interview Thomas!
Eigene Fragen zum Technischen Projektmanagement in der Solutions-Abteilung und der Arbeit mit Dualstudierenden?
Kein Problem! Kontaktiere Thomas Marchewka ganz einfach über Xing und frage ihn persönlich!
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