Wenn man eines der größten Energieunternehmen Europas führt, hat jede Entscheidung weitreichende Auswirkungen. Für Alpiq bedeutete die Steuerung hunderter Projekte über verschiedene Märkte hinweg nicht nur Komplexität – es war, als würde man versuchen, einen Sturm ohne Kompass zu durchqueren.
Das Unternehmen brauchte einen Weg, um Klarheit zu schaffen, Strategie und Umsetzung zu verbinden und Führungskräften die Sicherheit zu geben, mutige Entscheidungen zu treffen. Genau da trat Enterprise Architecture Management aus dem Schatten der IT und wurde zum echten Treiber für geschäftliche Veränderung.
Ausgangssituation: Wachsende Komplexität und isolierte Planung
Als großer europäischer Energieversorger ist Alpiq in mehreren Märkten tätig – von Stromerzeugung über Handel bis hin zu nachhaltigen Energielösungen. In einem so dynamischen und regulierten Umfeld nahm die Komplexität jedoch schnell zu.
Hunderte miteinander verbundene Systeme, Einheiten und Projekte erschwerten es zunehmend, die tägliche Umsetzung mit den langfristigen Zielen abzustimmen.
„Die meisten Unternehmen bestehen aus Tausenden, wenn nicht Millionen miteinander verbundener, beweglicher Teile“, erklärte Ralfe Poisson, Enterprise Architekt bei Alpiq. „Wenn man ein Element verändert, hat das Auswirkungen auf das gesamte dreidimensionale Netzwerk.“

Anfangs konzentrierten sich Alpiqs Enterprise Architecture Management-Bemühungen ausschließlich auf IT-Dokumentation – Server, Systeme und Anwendungen. Doch dieser rückwärtsgerichtete Ansatz half nicht, Unternehmensziele zu erreichen oder großangelegte Transformationen zu steuern. Notwendig war eine agilere, zukunftsorientierte Praxis.
Die Lösung: Capability-basiertes Enterprise Architecture Management mit ADOIT
Um von Dokumentation zu Steuerung zu wechseln, setzte Alpiq auf einen capability-getriebenen EAM-Ansatz mit ADOIT. Die Transformation erfolgte in drei zentralen Schritten:
Von rückblickend zu proaktiv
EAM entwickelte sich von statischer Dokumentation hin zu einer Grundlage für die Planung. Das Team begann, Zielarchitekturen zu gestalten, Lückenanalysen durchzuführen und Designs vor der Umsetzung zu überprüfen – so waren Initiativen von Beginn an optimal ausgerichtet.
Capabilities als Anker
„Capabilities wurden zum fehlenden Puzzleteil. Sie definieren das Was, um das Warum der Strategie zu ergänzen“, erklärt Ralfe. Durch die Abbildung von Capabilities schuf Alpiq eine stabile Verbindung zwischen strategischen Zielen und den zugrunde liegenden Prozessen, Anwendungen und Systemen.
Executive-Ready-Heatmaps
Durch das Einblenden von Budgets, Risiken und technischem Schuldenstand auf der Capability Map erhielten Führungskräfte einen klaren Überblick über Leistung und Prioritäten. So war es leichter zu erkennen, wo investiert, reduziert oder der Kurs gehalten werden sollte.
Sehen Sie, wie capability-basierte Planung in ADOIT diese Herausforderungen meistert.
Ergebnisse & Erfolge: Strategieumsetzung im großen Maßstab
Mit ADOIT wurde Alpiqs EAM zu einem echten Beschleuniger für das Unternehmen:
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Schnellere Entscheidungen durch klare Sicht auf Prioritäten und Lücken
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Gezieltere Investitionen, da jede Initiative direkt an der Strategie ausgerichtet ist
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Mehr Transparenz durch ein einheitliches Capability-Modell, das das gesamte Unternehmen verbindet
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Top-down-Steuerung, da Initiativen nun aus der Strategie abgeleitet werden

Poisson Ralfe
Enterprise Architekt bei Alpiq
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Ausblick: EAM als lebendiges Business-Tool
Bei Alpiq ist Enterprise Architecture Managemnt nicht länger ein Archiv – sondern ein strategisches Steuerinstrument für morgen.
Mit ADOITs KI-gestützter Priorisierung, automatischen Anforderungsvorschlägen und interaktiven Planungsarbeitsbereichen ist EAM jetzt über Architekt:innen hinaus zugänglich und ermöglicht Führungskräften und Teams die gemeinsame Umsetzung von Strategie.
Ralfe’s Rat:
„Streben Sie nicht nach Perfektion. Wichtiger als eine hundertprozentig genaue Capability Map ist der laufende Prozess: Verantwortung übernehmen, regelmäßig prüfen und kontinuierlich aktualisieren. Liefern Sie früh Mehrwert – und verfeinern Sie dann.“
Das Unternehmen baut den Einsatz von ADOIT bereichsübergreifend weiter aus und ergänzt Echtzeitdaten – so wird Strategie greifbarer und Veränderung gezielter gesteuert.
Zusammenfassung
Alpiq hat mit ADOIT aus Komplexität Klarheit geschaffen. Durch die Verankerung der Strategie in Capabilities, die datenbasierte Visualisierung von Prioritäten und die top-down gesteuerte Projektumsetzung wurde EAM zu einem praxisnahen Business-Werkzeug transformiert. Heute stärkt die Architekturpraxis bei Alpiq Führungskräfte, verbindet Strategie mit Umsetzung und unterstützt das Unternehmen dabei, sich gezielt und sicher weiterzuentwickeln.
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