Einleitung

Dank neuer Technologien werden immer mehr Daten verfügbar. Jeder Datenbestand bringt Informationen, die für Ihr Unternehmen von Wert sein können. Viele dieser Daten können jedoch auch übersehen und dadurch Geschäftsmöglichkeiten verpasst werden.

Wie? Häufig sind sich die Mitarbeiter weder der verfügbaren Datenbestände in Ihrem Unternehmen noch ihres Speicherorts bewusst. Darüber hinaus fehlt oft das Wissen, wie Daten zu ihrem Vorteil genutzt werden können. Oder man ist sich schlicht und einfach über die Qualität der Daten nicht sicher. Diese Einschränkungen erschweren die Verwendung der für verschiedene Geschäftsmöglichkeiten erforderlichen Daten.

Aber was ist, wenn wir Ihnen sagen, dass es eine Möglichkeit gibt, sicherzustellen, dass Sie diese Probleme überwinden können? Lesen Sie diesen Blog-Post weiter und erfahren Sie, wie Sie Unternehmensdaten zu Ihrem entscheidenden Wettbewerbsvorteil machen und sie für eine fundierte Entscheidungsfindung nutzen können.

Warum Ihr Datenportfolio verwalten?

Denken Sie an eine Bibliothek. Eine strukturierte Übersicht der verfügbaren Bücher, geordnet nach Titel, Autor, Auflage etc., hilft Ihnen bei der Suche nach einem passenden Eintrag. Wenden Sie dies nun auf die Datenbestände Ihrer Organisation an. Datenkatalogisierung bedeutet, alle wichtigen Datenobjekte sowie zugehörige Informationen wie Datenverantwortlicher, Speicherort, Softwareanwendungen und Schnittstellen, die die Daten zugänglich machen, usw. zu dokumentieren.

Was ist ein Datenkatalog?

Denken Sie an eine normale Bibliothek. Eine strukturierte Übersicht über die verfügbaren Bücher, geordnet nach Titel, Autoren, Auflage usw., hilft Ihnen, das zu finden, was Sie brauchen. Wenden Sie nun das gleiche Prinzip auf die Datenbestände Ihres Unternehmens an. Die Katalogisierung von Daten bezieht sich auf die Dokumentation aller wichtigen Datenobjekte sowie der zugehörigen Informationen wie: Dateneigentümer, Standort, Softwareanwendungen, Schnittstellen, die die Daten zugänglich machen, usw.

Frau greift nach einem Buch in einer Bibliothek

Einfach ausgedrückt ist ein Datenkatalog ein organisiertes Inventar von Datenbeständen im Unternehmen. Es hilft Ihnen bei der Verwaltung Ihrer Daten und unterstützt Sie dabei:

  • sich einen Überblick über vorhandene Datenbestände zu verschaffen,
  • Verantwortlichkeiten für Datenbestände und Datenqualität festzulegen, und
  • über die führenden Systeme und goldenen Datenquellen zur Beherrschung Ihrer Daten zu entscheiden.

Sie sind sich nicht sicher, wie Sie einen Datenkatalog aufbauen? Lassen Sie es uns herausfinden.

Wie baue ich einen Datenkatalog auf?

Denken Sie an alle Daten in Ihrer Organisation. Sie verfügen über Daten zu Personen, Standorten, Produkten, Veranstaltungen, Vereinbarungen usw. Um herauszufinden, welche dieser Datenelemente für den Erfolg Ihres Unternehmens wichtig sind, schlagen wir Ihnen zwei Wege vor:

Top-down-Ansatz

Beginnen Sie zum Beispiel mit Ihrer Business Capability Map. Denken Sie an mindestens ein wichtiges Datenelement für jede Ihrer Fähigkeiten. Nehmen Sie zum Beispiel die Fähigkeit „Customer Relationship Management“. Wichtige Datenelemente sind Kundeninformationen, Kundenprofil, Bestellhistorie usw.

Bottom-up-Ansatz

Beginnen Sie bei der IT-Architektur, zum Beispiel bei Ihrem Applikationsportfolio. Was sind die 2-3 wichtigsten Datenelemente, die von einer Softwareanwendung verwaltet werden?

Am besten dokumentieren und visualisieren Sie Ihre Datenelemente in Form einer Datenlandkarte. So können sich alle Nutzer schnell einen Überblick über die wichtigsten Datenbestände Ihres Unternehmens verschaffen. Ihr Katalog sollte nicht mehr als 100-200 Datenelemente enthalten und könnte wie folgt aussehen:

Visuelle Darstellung eines Datenkatalogsgs

Beispiel eines Datenkatalogs

Als Nächstes sammeln Sie weitere hilfreiche Informationen zu jedem der identifizierten Datenelemente. Denken Sie von der fachlichen Perspektive:

  • Datennutzung: Welche unserer strategischen Fähigkeiten erfordern Daten? Welche Geschäftsprozesse greifen auf diese Daten zu?
  • Technische Informationsflüsse: Welche Anwendungen können die Daten bereitstellen? Über welche Anwendungsschnittstellen werden die Daten zugänglich gemacht?
  • Datenschutzbedarf: Wer ist berechtigt, auf die Daten zuzugreifen? Unter welchen Umständen?

Ein mögliches Datenmodell zur Beschreibung dieser Details könnte wie folgt aussehen, modelliert mit der Modellierungssprache ArchiMatesehen Sie dazu unser Poster mit allen ArchiMate-Elementen:

Anschauliches Beispiel für ein Datenmodell mit Datenbeständen und entsprechenden Beziehungen

Bei Bedarf können weitere Details zu Ihrem Datenbestand erhoben werden. Zu diesem Zweck können andere Modellierungssprachen wie UML verwendet werden. Ganz gleich, wie viele Informationen Sie sammeln, die Einrichtung Ihres Datenkatalogs unterstützt Sie dabei, schnellere und bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen. Und Ihre Stakeholder werden Sie dafür lieben! Das Beste daran ist: Es ist tatsächlich so einfach wie es klingt und erste Ergebnisse sind innerhalb weniger Tage zu erzielen.

Zusammenfassung

Das 21. Jahrhundert hat die Funktionsweise von Organisationen grundlegend verändert. Ein wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen Unternehmens ist die Beschaffung und Verwaltung ihrer verfügbaren Daten. Steigende Datenmengen können jedoch entweder eine mächtige Informationsquelle oder eine Belastung sein. Es liegt an Ihnen.

Laptop mit Ablagefächern anstelle des Bildschirms, die einen Datenkatalog darstellen

Ein Datenkatalog kann Ihnen dabei helfen, die steigenden Datenmengen zu Ihrem Vorteil zu nutzen. Die Abrundung Ihres Datenportfolios hilft nicht nur dabei, die gewonnenen Daten zu organisieren, sondern ihnen auch Kontext zu geben, sie für verschiedene Analysen zu nutzen und einen Überblick zu erhalten. Auf diese Weise wird Ihr Datenportfoliomanagement zu einem der Eckpfeiler für erfolgreiche Geschäftstransformationen.

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